Kohle stoppen - Klima und Dörfer retten!
Das Klima und damit unser aller Zukunft retten – dafür sind die nächsten 10 Jahre entscheidend. Wir müssen jetzt handeln! Doch die Regierung ignoriert die Krise und will die Kohle als schlimmsten Klimakiller noch 20 Jahre verfeuern lassen. Dabei bekommen wir schon jetzt die Folgen dieser verantwortungslosen Politik zu spüren: Unwetter, Hitzesommer und rasantes Artensterben. Besonders stark ist der globale Süden betroffen. Millionen Menschen verlieren ihre Heimat und ihre Lebensgrundlagen – ganze Inselstaaten sind vom Untergang bedroht.
Tatorte dieser Zerstörung sind die Tagebaue im Rheinischen Kohlerevier. Immer noch sind der Hambacher Wald und ganze Dörfer von der Abbaggerung durch RWE bedroht. So sollen Keyenberg, Kuckum, Berverath und viele andere Orte zerstört werden. Gleichzeitig fordern weltweit Hunderttausende: Haltet die Klimakrise auf und begrenzt die Erderhitzung auf 1,5 Grad! Hier wächst eine Klimabewegung, mit der wir die Regierung zum Handeln treiben können – wenn wir jetzt dran bleiben.
Deshalb demonstrieren wir am Samstag, den 22. Juni mit Tausenden am Tagebau Garzweiler im Rheinischen Kohlerevier.
Wir fordern:
- einen Kohleausstieg, der dem Pariser Klimaabkommen gerecht wird. Dann muss spätestens 2030 Schluss sein mit der Kohle!
- keine weitere Zerstörung für die Kohle. Der Hambacher Wald und die bedrohten Dörfer müssen erhalten bleiben.
- ein ambitioniertes Klimaschutzgesetz. Es muss mit konkreten Maßnahmen sicherstellen, dass Deutschland das 1,5 Grad-Limit einhält.
Zeitgleich werden an diesen Tagen vielfältige Aktionen gegen den Kohleabbau im rheinischen Revier stattfinden: eine Protestkundgebung bei den bedrohten Dörfern, eine Demo an der Tagebaukante und Aktionen zivilen Ungehorsams bei Kohlebaggern und -bahnen. Die Formen des Widerstands mögen unterschiedlich sein, doch in ihrem Ziel sind sie vereint: Für Kohleabbau und Klimazerstörung ist hier Ende Gelände!
Kommt zur Kundgebung vor Keyenberg. Dort formen wir gemeinsam mit den Bewohner*innen aus den bedrohten Dörfern ein symbolisches Bild des Widerstandes und solidarisieren uns mit der weltweiten Bewegung für Klimagerechtigkeit.
Seid dabei und fordert mit Tausenden: Klima schützen – Kohle stoppen!
- 11 Uhr, Hochneukirch: “Fridays for Future”-Demonstration entlang der Tagebaukante
- 11 Uhr, Erkelenz: Fahrraddemo & Bus-Shuttles
- 13 Uhr, Keyenberg: Kundgebung & Menschenbild
Pressekontakte:
- Alle Dörfer Bleiben:
David Dresen: +49 178 2334959
Christopher Laumanns: +49 1577 3395845
Johanna Winter: +49 1578 4697207
presse@alle-doerfer-bleiben.de - BUND: Sigrid Wolff
presse@bund.net, 030 27586425
Am Aktionstag: Heye Jensen, 0176 47684164 - Campact: Olga Perov
perov@campact.de, 0151 52582390 - Greenpeace: Tina Loeffelbein
tina.loeffelbein@greenpeace.org, 0151 16720915 - NaturFreunde: Uwe Hiksch
hiksch@naturfreunde.de, 0176 62015902
Am Wochenende des Aktionstags gibt es am Tagebau Garzweiler auch eine Aktion zivilen Ungehorsams von Ende Gelände.
Zahlreiche zivilgesellschaftliche Organisationen erklären sich mit Ende Gelände solidarisch.