Anstehende Termine
Vergangene Termine
protest gegen besuch von mona neubaur am 6. März
protest am ziel des zukunftslaufs
Laufen ist nicht eurer Ding? Trotzdem könnt ihr am 4. Mai mit uns gemeinsam auf die Straße gehen!
Am Zieleinlauf in Erkelenz werden wir gemeinsam für einen sofortigen Tagebaustop und eine lebenswerte Zukunft der Dörfer protestieren. Kommt vorbei!
zukunftslauf durch die garzweiler-dörfer
Auf ein neues: Am 4. Mai richten wir die zweite Auflage des Zukunftslaufes durch die Garzweiler-Dörfer aus! Diese Veranstaltung fand bereits vor 5 Jahren statt, um sportlich gegen die Zerstörung zu protestieren.
Die Anmeldung ist ab jetzt möglich! Alle wichtigen Infos bekommt ihr hier.
Diesmal wird es eine Distanz über 6 und eine über 10 km geben. Und auch als Besucher*in lohnt es sich, dabei zu sein!
Garzweiler: weitere Proteste
Nach den Protesten rund um Lützerath ist vor den Protesten gegen den Tagebau Garzweiler II! Denn die Kohle muss im Boden bleiben und RWE verwüstet die Region weiter.
Deshalb gibt es nun monatlich Dorfspaziergänge, immer am letzten Sonntag des Monats. Treffpunkt ist immer um 11.30 Uhr, die Startorte variieren. Aktuelle Informationen zu den Spaziergängen finden sich auf den Social Media-Kanälen der Mahnwache Lützerath.
RWE und die Landesregierung wollen noch dieses Jahr die Windräder zwischen Keyenberg und Holzweiler abreißen und auch die L 12, die Verbindungsstraße zwischen den beiden geretteten Dörfern, will der Kohlekonzern noch zerstören, um den Tagebau zu erweitern. Es gibt also viel zu tun. Lützerath lebt – denn unser Protest geht weiter!
Wasser-Dorfspaziergang
am 3. März
Am Sonntag, den 3. März veranstalten wir wieder einen Dorfspaziergang!
Es geht um Wassergerechtigkeit – ein weltweit immer bedeutenderes Thema, nicht nur bei uns im Revier, wo bald die geschlossenen Tagebaue geflutet werden sollen.
Los geht’s ab 11:30 an der Kirche in Keyenberg!
Zu Gast sind Freund*innen aus Frankreich von Les Soulèvements de la Terre, die erfolgreich eine große Bewegung zum Thema Wasser aufgebaut haben. Im Anschluss gibt’s Café und Kuchen. Wir freuen uns auf euch!
demo gegen rechts am samstag in erkelenz
Am Aktionstag #WirSindDieBrandmauer am kommenden Samstag wird es auch eine Demo in Erkelenz geben!
Wir sind dabei, denn die Politik der AfD gefährdet die Zukunft unserer Dörfer – und befeuert nebenbei die Klimakrise.
Mehr zur Kundgebung findet ihr beim Bündnis gegen Rechts Kreis Heinsberg.
1.6.: Protest gegen Abrisse
Die Landesregierung von NRW (CDU & Grüne) und der Kohlekonzern RWE wollen am Tagebau Garzweiler II noch 280 Millionen Tonnen Kohle abbaggern – viel zu viel für die Einhaltung der 1,5°-Grenze. Dafür sollen ab dem 1.6.23 die Landstraße L 12 sowie sieben Windräder abgerissen werden!
Um die Straße zwischen den geretteten Dörfern Keyenberg und Holzweiler zu schützen, laden wir am 1.6. ab 5 Uhr morgens zum Protestfrühstück ein. Wenn euch 5 Uhr zu früh ist, könnt ihr auch gerne noch bis mindestens 12 Uhr mittags vorbeikommen – wir freuen uns auf euch!
UMFRAGE: GROßE MEHRHEIT GEGEN ABBAGGERUNGEN
Eine deutliche Mehrheit der Bevölkerung unterstützt unsere Forderungen nach einem Erhalt der bedrohten Tagebau-Dörfer. Zu dem Ergebnis kommt eine repräsentative Umfrage des Marktforschungsinstituts YouGov in unserem Auftrag.
Während SPD, Grüne und FDP in Berlin über einen früheren Kohleausstieg verhandelten, sprachen sich 72% der Bevölkerung in Deutschland in einer Umfrage gegen den Abriss weiterer Dörfer für die Braunkohle aus. Nur 14% der Befragten befürworteten die Abbaggerung, weitere 14% machten keine Angabe.
Studienlage zu Lützerath
War es nötig, Lützerath für die Energiesicherheit abzubaggern? Auf diese Frage geben unterschiedliche Studien unterschiedliche Antworten. Um Klarheit in das Dickicht der Informationslage zu Lützerath zu bringen, haben wir ein FAQ erstellt, welches die aktuelle Studienlage einordnet: > zum FAQ zu Lützerath
- Wenn wir unter 1,5° Erderhitzung bleiben, hätte das Dorf bleiben können und müssen, so eine Studie des DIW Berlin
- Auch bei einem Gasengpass wäre eine Abbaggerung aber nicht nötig gewesen, so ebenfalls das DIW
- Mit den gegensätzlichen Studien der Regierung hat sich dieser Spiegel-Artikel kritisch beschäftigt
- Eine Strommarkt-Modellierung von Aurora Energy Research sah auch keine Notwendigkeit, Lützerath abzubaggern und zweifelt einen positiven Klimaeffekt des RWE-Deals an
30.5. Düsseldorf: 1,5° statt Kohle-Deal
Am Dienstag, 30. Mai um 14 Uhr demonstrieren wir zwischen Staatskanzlei und Wirtschaftsministerium in Düsseldorf für einen echten Kohleausstieg und einen ökologischen Strukturwandel. Ab 10 Uhr treffen wir uns bereits zum gemeinsamen Malen des Aktionsbildes – macht mit!
Mit einer neuen Leitentscheidung zur Braunkohle will die schwarz-grüne Landesregierung den Weg dafür frei machen, dass der Kohlekonzern RWE noch 480 Millionen Tonnen Braunkohle im Rheinland fördern kann. Der Kohleausstieg 2030 wird so zu einer Mogelpackung, denn bis dahin, soll wieder mehr Kohle verfeuert werden.
14.5.: Menschenkette auf der L 12
Vier Monate nach den großen Protesten gegen den Abriss von Lützerath formiert sich erneut Protest am Tagebau Garzweiler II:
Wir rufen für diesen Sonntag den 14.5. mit der Mahnwache Lützerath um 11:30 Uhr zu einer Menschenkette auf der bedrohten Landstraße L 12 auf, die Startpunkte sind in Holzweiler und Keyenberg.
Die Landesregierung von Hendrik Wüst (CDU) und Mona Neubaur (Grüne) will ab Juni zusammen mit dem Kohlekonzern RWE die Landstraße und sieben Windräder am Tagebau abreißen, obwohl erst 2026 entschieden wird, ob die darunter liegenden Kohlemengen überhaupt gebraucht werden – aus klimapolitischer Sicht darf die Kohle ohnehin nicht verbrannt werden.
7.5.: Demo in der Lausitz
Zurzeit verhandelt die Bundesregierung mit dem Kohlekonzern LEAG über das Ende der Braunkohle in der Lausitz. Die Verhandlungen laufen genauso intransparent wie bei Lützerath und das Ergebnis droht also wieder vor Allem im Sinne des Konzerns zu sein.
Deshalb: holt eure Kalender raus und markiert euch den 7. Mai, 12:30 Uhr! Gemeinsam mit vielen weiteren Organisationen rufen wir zu einer Demo am Tagebau Nochten auf.
Für einen 1.5° kompatiblen Kohleausstieg und sozial-ökologischen Strukturwandel, der den Menschen in der Region zugute kommt!
22.1.: Dorfspaziergang in Keyenberg
Lützerath ist zerstört. Doch nach den massenhaften Demonstrationen und Aktionen zivilen Ungehorsams gegen den Abriss in den vergangenen Wochen geht der Widerstand gegen Kohlebbau weiter.
Wir laden gemeinsam mit dem Team der Mahnwache Lützerath und dem Naturführer Michael Zobel am Sonntag, den 22.1. zu einem Protest-Spaziergang in die Dörfer am Tagebau Garzweiler II ein. Wir wollen mit euch einen Blick zurück auf die Proteste rund um Lützerath werfen – und einen Blick nach vorn, über die Region hinaus. Wir nehmen uns Zeit für unsere Trauer und unsere gemeinsame Stärke.
Der Dorfspaziergang startet um 12 Uhr an der Keyenberger Kirche und zieht dann weiter nach Kuckum, wo im Anschluss Konzerte von Dota Kehr und der Band The Detectors stattfinden werden. Für die Anreise wird es von 10-13 Uhr Shuttles von den Bahnhöfen Hochneukirch und Erkelenz bis Keyenberg und von 15-18 Uhr Shuttles zurück geben.
Foto: Nico Knoll
Lützerath: Räumung stören
Lützerath wird geräumt! Wir stellen uns dem mit zivilem Ungehorsam und Demonstrationen entgegen.
Auch wenn Lützi nicht mehr erreichbar ist, lohnt es sich zu kommen: in Keyenberg gibt es Unser Aller Camp, eine legale Basis für den Widerstand rund um Lützerath. Es gibt täglich Aktionen.
Save the dates:
- Am 17.1. ist der zweite Aktionstag des ungehorsamen Bündnisses Lützerath Unräumbar! Von Fridays For Future über Ende Gelände bis hin zur Letzten Generation – die Klimagerechtigkeitsbewegung geht in ihrer ganzen Breite in Aktion. Wir sind auch mit dabei!
Jetzt unterzeichnen: X-tausend für Lützerath!
Wir stellen uns der Zerstörung in den Weg – Du auch?
Wir werden vor Ort sein und uns der Zerstörung in den Weg zu stellen, sollte die Landesregierung Lützerath räumen und abreißen wollen. Bist Du dabei? Dann unterzeichne die Absichtserklärung, damit die Parteien mitbekommen, was ihnen in Lützerath blüht – und damit wir X-tausend werden, die Lützerath und das Klima schützen!
Jetzt unterzeichnen: https://x-tausend-luetzerath.de/
Wir sehen uns in Lützerath!
14.1.: Großdemo
Kommt zur Großdemo am 14.1. um 12 Uhr von Keyenberg Richtung Lützerath!
Der Druck für den Erhalt Lützeraths ist bereits riesig, die ganze Welt schaut auf uns. Kommt zum Tagebau Garzweiler II, verpasst nicht diesen Tag! Mit einer kraftvollen Demo werden wir unsere Forderungen unübersehbar machen:
- Die Räumung von Lützerath muss gestoppt werden.
- Die Kohle unter Lützerath muss im Boden bleiben!
- Für einen bundesweiten Kohleausstieg, der kompatibel ist mit der 1,5°-Grenze – sowohl im Rheinland als auch in Ostdeutschland.
Kommt zum Dorfspaziergang nach lützi am 8.1.
Am 8.1. laden Michael Zobel und Eva Töller zu einem ganz besonderen Dorfspaziergang nach Lützerath ein: kurz vor der Abriegelung des Dorfes durch die Polizei am 10.1. ist der Spaziergang die ideale Gelegenheit, ins Dorf zu gelangen. Mit Konzert von AnnenMayKantereit um 14:30 Uhr!
Treffpunkte:
- 10h Holzweiler vor dem Friedhof, von dort gemeinsamer Spaziergang nach Lützerath
- 11:30h Mahnwache Lützerath
- 14:30h Konzert AnnenMayKantereit
Anreise:
- Es gibt Shuttles von den Bahnhöfen Erkelenz und Hochneukirch! > Zur Shuttle-Übersicht
- Wenn ihr mit dem Auto kommt, parkt vor allem Sonntag in Erkelenz am Bahnhof. Wenn ihr am Samstag anreist, am besten zwischen 13 und 17 Uhr!
Eva und Michael haben schon die Dorfspaziergänge im Hambacher Wald organisiert, zu denen in der Spitze tausende Menschen kamen. In Lützerath droht sich die Geschichte aus dem Hambacher Wald zu wiederholen: eine Räumung von Klimaschützer*innen für dreckige Braunkohle – mitten in der Klimakrise. Die Räumung des Hambis wurde im Nachhinein als illegal verurteilt, und auch bei Lützerath gibt es Zweifel an der Rechtssicherheit der Räumung.
Winter in den Dörfern
Diesen Winter gibt es wieder viele Veranstaltungen in den widerständigen Dörfern der Braunkohle-Regionen. Das vollständige Programm für Lützerath findet ihr hier. Hier eine kleine überregionale Auswahl:
03.12. | 10 – 18h in Pödelwitz:
Politisch aktiv sein und bleiben – Nachhaltiger Aktivismus als Kraftquelle für den langen politischen Atem
> Mehr Infos und Anmeldung
04.12. | 15h in Lützerath an der Eibenkapelle
Gottesdienst an der Kante von „Kirche(n) im Dorf lassen“
> Mehr Infos
09.12. | 17 – 21h in Pödelwitz
FARN-Workshop mit Florian Teller – Ökologie von rechts: Völkische Ideologien im Natur- und Umweltschutz
> Mehr Infos und Anmeldung
10.12. | ab 11:30h in Lützerath
Wintermarkt mit Ständen, kritischem Krippenspiel und vielem mehr
> Mehr Infos
12.11.: Demo in Lützerath
Während die Vereinten Nationen in Ägypten zur Weltklimakonferenz einladen, ignorieren die NRW-Landesregierung und der Bund die kritische 1,5 Grad-Grenze. Sie haben dem Kohlekonzern RWE den Freifahrtschein dafür erteilt, allein im Tagebau Garzweiler noch weitere 280 Millionen Tonnen des Klimakillers Braunkohle zu fördern: Sechs Mal mehr, als zulässig wäre, um die 1,5-Grad-Grenze des Pariser Klimaabkommens einzuhalten. Mit einer kraftvollen Demonstration treten wir am Samstag, den 12. November zum Höhepunkt der Weltklimakonferenz dieser Politik entgegen.
14.10.: Protest beim Grünen-Parteitag in Bonn
Den Atomausstieg auf die lange Bank schieben, Kohlekraftwerke wieder ans Netz nehmen, Lützerath abreißen und jegliche Chance auf das Einhalten der überlebenswichtigen 1,5°-Grenze über Bord werfen – das ist die Politik der Bundesregierung unter Beteiligung der Grünen. Währenddessen produziert die deutsche Industrie weiter SUVs und Waffen als gäbe es kein Morgen, Flughäfen werden ausgebaut und die Leuchtreklamen werben stromfressend für mehr Konsum.
Wir laden gemeinsam mit vielen weiteren Gruppen ein zum Protest beim Parteitag der Grünen in Bonn: am Freitag den 14.10.22 um 15 Uhr auf dem Platz der Vereinten Nationen, 53113 Bonn.
Denn die Atomkraft ist zu gefährlich, um sie noch einen Tag länger laufen zu lassen. Die Klimakatastrophe ist zu tödlich, um Kohlekraftwerke für den undifferenzierten “Energiebedarf” der Industrie hochzufahren. Die soziale Ungleichheit hierzulande und weltweit ist zu riesig, um mit ein paar Ausgleichszahlungen dagegen anzukommen.
Die Kirche(n) im Dorf lassen!
Der Kohlekonzern RWE hat gegen eine Aktive der Gruppe „Die Kirche(n) im Dorf lassen“ eine Strafanzeige gestellt, weil diese in einer ungehorsamen Aktion ein Kreuz aufgestellt haben soll. Dieser Strategie von RWE und Justiz, Einzelne herauszugreifen, stellt sich die Gruppe solidarisch entgegen: auf einem Plakat bekennen nun 42 Menschen mit ihrem Gesicht und Namen: „Wir haben ein Kreuz aufgestellt“. Die Gruppe freut sich über die Verbreitung der Aktion.
Kirche(n) im Dorf lassen lädt zudem wieder zum Gottesdienst an der Kante ein:
„Es wird dunkel in Lützerath – ‚Seid wachsam, seid fest in eurem Vertrauen, verhaltet euch mutig, seid stark‘ (1 Kor 16,13)“
Sonntag, 02.10.2022 um 17 Uhr in Lützerath vor Eckardts Hof
25.9.: Dorfspaziergang in Lützerath
Am Sonntag den 25. September laden Eva Töller und Michael Zobel zu einem besonderen Jubiläum ein: 100 Monate Dorf- und Waldspaziergänge! Das Jubiläum ist auch ein gewisser Schlusspunkt: Der Dorfspaziergang findet zum letzten Mal im monatlichen Rhythmus statt. Dem Braunkohle-Widerstand bleiben Eva und Michael aber natürlich erhalten und bei Bedarf gibt es weitere Spaziergänge!
11.30h Treffpunkt an der Mahnwache Lützerath, 12h Beginn
Spaziergang und Führung rund um Lützerath, an die Wälle und an die Kante.
3.9.: Demo & Aktion in Lützerath!
Am 1.9.2022 geht der Besitz des letzten Landwirts von Lützerath, Eckardt Heukamp, an den Kohlekonzern RWE über. Ab diesem Moment ist das Camp in Lützerath offiziell eine Besetzung und räumungsgefährdet. Doch Lützerath muss bleiben! Deshalb laden wir gemeinsam mit Fridays For Future und Lützerath Lebt am Samstag den 3.9. um 12h zur Demo von Keyenberg nach Lützerath ein! Es wird auch eine Aktion am Wall um das Dorf geben, bringt dafür Schäufelchen mit!
Foto: Christoph Schnüll
Klimacamp vom 24.-28. August
Dieses Jahr gibt es wieder ein Klimacamp im Rheinland. Vom 24.-28. August gibt es in Lützerath ein buntes Workshop-Programm. Wir lernen voneinander, feiern zusammen und setzen eine solidarische Gesellschaft in die Praxis um. Kommt gerne auch schon früher und helft mit, die Strukturen in Lützerath aufzubauen.
Bleibt auch gerne länger: Es gibt im Dorf ausreichend Zeltplätze, Sanitäranlagen und eine Küche. Packt eure Sachen und seid dabei!
Mehr Infos findet ihr hier.
22.6-24.6 Sommerfest der Mahnwache in LÜtzerath
Vom 22- 24.07 steigt an der Mahnwache in Lützerath ein Sommerfest
Die Mahnwache in Lützerath wird zwei Jahre alt. Das wird gefeiert. Mit Musik, Filme, Diskussionsrunden- an diesem Wochenende ist für alle etwas dabei. Hier findet ihr das ganze Programm.
Wir freuen uns auf ein abwechslungsreiches, buntes Wochenede mit euch- wir sehen uns in Lützerath!
11.6. Lacoma-Fest
Vor nunmehr 30 Jahren, am 1. Mai 1992 besetzten Lausitzer Jugendliche das erste Haus in Łakoma/Lacoma bei Cottbus. Es dürfte sich dabei um die erste Besetzung eines Dorfes aus Protest gegen Braunkohlenabbau handeln. Die vielfältigen und kreativen Aktionen der Neusiedler*innen konnten jedoch letztlich die Zerstörung für den Tagebau Cottbus-Nord nicht verhindern. Mit einem Lacoma-Fest am 11. Juni will die Umweltgruppe Cottbus die früher für die Rettung von Lacoma und seiner Teichlandschaft engagierten Menschen erneut zusammenbringen. Auch der Austausch mit heute jungen Aktivist*innen ist ein Ziel des Festes.
Gericht entscheidet gegen LANDWIRT: Wöchentliche Proteste geplant!
Der letzte Grundeigentümer von Lützerath, Eckardt Heukamp, hat seinen Hof an den Braunkohlekonzern RWE verkauft. Er muss nun im September sein Zuhause verlassen, welches RWE für die Braunkohle abbaggern will. Nachdem er sich jahrelang weigerte, an die Aktiengesellschaft zu verkaufen, verlor Heukamp Ende März vor Gericht gegen RWE. Ab diesem Moment gingen seine Grundstücke rechtlich an den Konzern über. Angesichts dieser Situation entschied sich Heukamp schweren Herzens zum Verkauf. Wir sind beeindruckt, wie lange und mutig er dem Druck von RWE und Landesregierung standgehalten hat.
Wir müssen nun ab September mit einer Räumung des Protestcamps in Lützerath rechnen. Wir werden das Dorf und das Klima mit unseren Körpern schützen. Seid dabei!
Kommt zu unseren Protestaktionen, um klar zu machen: Lützerath bleibt!
- 28.4. Kundgebung vor RWE-Zentrale in Essen
- 6.5. Dezentraler Aktionstag von Fridays For Future
- 11.5. Aktion in Düsseldorf
- 15.5., 11:30h Gottesdienst an der Kante von Kirche(n) im Dorf lassen in Lützerath
11.5. Aktion in Düsseldorf
Gemeinsam mit BUND NRW, Fridays For Future, Greenpeace und Lützerath Lebt laden wir am 11.5. um 11 Uhr in Düsseldorf vor dem Landtag zu einer Aktion ein. Wir zeigen den Politiker*innen in Düsseldorf mit einer symbolischen Sitzblockade, was sie erwartet, wenn sie Lützerath räumen wollen. Wir freuen uns auf Euch!
26.4. Podiumsdiskussion zur Landtagswahl
Gemeinsam mit Menschenrecht vor Bergrecht laden wir zu einer Podiumsdiskussion ein, um Vertreter*innen der demokratischen Parteien im Vorfeld der Wahl zu befragen.
Wie soll den geretteten Garzweiler-Dörfern Rechtssicherheit gewährleistet werden? Was wird zur Rettung Lützeraths unternommen? Und wo verläuft aus ihrer Sicht im rheinischen Revier die 1,5°-Grenze? Diese und viele weitere Fragen werden wir den Vertreter*innen von Grünen, CDU, SPD, FDP und Linkspartei stellen.
Wo? Foyer der Stadthalle Erkelenz
Wann? Dienstag, 26.4., 18 Uhr
Der Veranstaltungsort ist für Rollstühle zugänglich und mit einer barrierefreien Toilette ausgestattet.
Weitere Infos auf https://menschenrecht-vor-bergrecht.de/
23.4. Großdemo in Lützerath
Am Samstag den 23. April um 12 Uhr laden wir gemeinsam mit vielen weiteren Gruppen zur Großdemonstration nach Lützerath ein!
Das Oberverwaltungsgericht Münster hat entschieden, dass der Lützerather Landwirt Eckardt Heukamp im Schnellverfahren enteignet werden kann. Dabei ist glasklar, dass es nicht dem Gemeinwohl dient, mitten in der Klimakrise Braunkohle zu verbrennen und dafür Dörfer abzureißen. Die Landesregierung muss eine neue Leitentscheidung erlassen, die alle bedrohten Dörfer erhält und Restkohlemengen festlegt, die mit der 1,5 Grad-Grenze vereinbar sind.
Mitten im Wahlkampf in NRW machen wir klar: Lützerath muss bleiben, der zerstörerische Kohleabbau muss ein Ende haben! Die Klimakatastrophe ist schon jetzt die Hölle für viele Menschen auf der Erde – und wenn weiter Braunkohle verbrannt wird, wird es noch viel schlimmer. Es ist eine Illusion, dass Kohleverbrennung irgendetwas mit „Versorgungssicherheit“ zu tun hat. Eine sichere Welt wird es nur mit 100% Erneuerbaren geben.
Deshalb zeigen wir am 23.4. gemeinsam: Lützerath bleibt! Wir werden das Dorf mit unseren Körpern schützen und den Tagebau aufhalten!
Unterstützt Eckardt Heukamp!
Eckardt Heukamp, der letzte Landwirt von Lützerath, kämpft gegen den Braunkohle-Tagebau Garzweiler II und seine Enteignung durch RWE und die Landesregierung von Armin Laschet. Er hat dadurch ca. 90.000€ Kosten!
Bitte teilt das Video & unterstützt Eckardt:
Umwelt-Treuhandfonds
IBAN: DE14200505501501679672
Betreff: Dörfer
Eure Beiträge sind leider nicht steuerlich absetzbar. Sollte Eckardt den Prozess gegen RWE gewinnen und das Geld nicht brauchen, wird es für andere juristische Bedarfe in den sozialen Bewegungen eingesetzt.
10.4. Frühlingsfest & Radtour
Zusammen mit den aus dem Hambacher Forst bekannten Waldführer*innen Eva Töller und Michael Zobel laden wir am 10. April zu einer Radtour in die bedrohten Dörfer am Tagebau Garzweiler ein! Am selben Tag findet auch ein Frühlingsfest im akut bedrohten Dorf Lützerath statt.
Treffpunkte Radtour:
- 10:45 Uhr am Bahnhof in Erkelenz
- 11 Uhr am Bahnhof in Hochneukirch
- 11.30 Uhr in Keyenberg auf der Grünfläche vor der Kirche
- 12 Uhr Beginn der Radtour, durch Dörfer und Felder nach Lützerath
Das Frühlingsfest beginnt um 12:30 Uhr.
Kommt und seht mit eigenen Augen, was in der Rheinischen Braunkohleregion vor sich geht. Wir freuen uns auf euch!
13.2. Dorfspaziergang Lützerath
Am Sonntag den 13.2. laden Eva Töller und Michael Zobel wieder zum Dorfspaziergang nach Lützerath! Treffpunkt ist um 11.30 Uhr an der Mahnwache in Lützerath, 12 Uhr geht’s los!
Wenn das Wetter mitspielt wird es ein längerer Spaziergang rund um das bedrohte Dorf, durch NRWs fruchtbarste Felder, mit Blick auf die Dörfer, Höfe und den Tagebau. Lernt das Dorf und das Camp kennen und seht mit eigenen Augen, was in dieser Region passiert.
Um 15 Uhr lädt dann Kirche(n) im Dorf lassen zum Gottesdienst an der Kante an der Lützerather Eibenkapelle ein. Titel des Gottesdienstes ist „Aus dem Leben der vor uns Kämpfenden – für unser Leben als Kämpfende“.
Weitere Termine für die monatlichen Wald- und Dorfspaziergänge sind:
- 6.3. Hambacher Wald
- 10.4. Lützerath
- 8.5. Hambacher Wald
8.1.22: Dezentraler Aktionstag
ACHTUNG!
Die Großdemo in Lützerath findet nicht am 8.1.22 statt. ABER: Der 8.1. bleibt ein Aktionstag – offline und online! ️
Wieso?
Angesichts der aktuellen Corona-Situation erscheint uns eine Großdemo nicht verantwortungsvoll durchführbar. Zudem wurde die Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts Münster (OVG) bezüglich Lützerath ohne neuen Termin verschoben.
Das OVG entscheidet, ob Eckardt Heukamp im Schnellverfahren enteignet werden kann. Der Lützerather Landwirt kämpft vor dem OVG für den Erhalt seines Hofes und gegen die Abbaggerung durch RWE und das Land NRW.
Das neue Konzept für den 8.1.
Wir bauen gemeinsam gelbe Xe, machen nachmittags damit eine Aktion in unseren jeweiligen Städten und Dörfern (Bannerdrop, Kunstaktion, was ihr mögt) und verbinden diese Aktionen über einen gemeinsamen Stream online. Macht mit!
5.12.: Dorf- & Feldspaziergang
Am Sonntag den 5.12.2021 treffen wir uns ab 11:30 in Lützerath an der Mahnwache zum 2. bäuerlichen Dorf- und Feldspaziergang in Kooperation mit der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft. Um 12 Uhr geht’s los!
Bäuerinnen und Bauern werden berichten, was die Klimakrise für ihre Höfe bedeutet. Denn drei Jahre Dürre in Folge ließen Wiesen und Äcker vertrocknen und Wälder sterben. Für die Höfe zählt jedes Zehntelgrad, auch deswegen setzen wir uns für das Einhalten der 1,5 Grad-Grenze ein. Landwirtschaftliche Böden können Kohlenstoff aus der Atmosphäre speichern und damit ein Teil der Lösung in der Klimakrise sein! Jetzt Böden abzubaggern, um klimaschädliche Kohle zu fördern ist also doppelt widersinnig.
In Lützerath geht es dabei ganz besonders um einen Hof: den von Eckardt Heukamp. Wir unterstützen ihn in seinem Kampf um seinen Hof, dieser darf nicht dem Profitinteresse von RWE zum Opfer fallen! Zeit, für ein bäuerliches Zeichen der Solidarität mit Eckardt Heukamp. Denn jeder Hof zählt!
Auf dass alle Dörfer, Höfe und Böden bleiben!
13.11.: Gottesdienst & Lichterweg
5000 Demonstrieren für Lützerath!
Lützerath, 31.10.2021. Rund 5000 Menschen protestieren zur Stunde in Lützerath gegen die Erweiterung des Braunkohletagebaus Garzweiler II und den drohenden Abriss Lützeraths sowie fünf weiterer Dörfer. Zu der Demonstration aufgerufen hatte ein breites Bündnis von Organisationen. Am Morgen hatte Greenpeace bereits mit einer brennenden Linie dargestellt, dass die 1,5 Grad-Grenze der Klimaerhitzung vor Lützerath verlaufe. Das Bündnis „Ende Gelände“ hat für den heutigen Tag Aktionen zivilen Ungehorsams angekündigt, um den Kohleabbau zu blockieren.
Jedes Wochenende Dorfspaziergänge in Lützerath
Ab dem 1.10.21 darf RWE wieder in Lützerath Bäume roden und auch Häuser abreißen. Deshalb bieten Eva Töller und Michael Zobel nun jeden Sonntag einen Dorfspaziergang an! Los geht es immer um 12 Uhr in Lützerath (das Dorf ist klein genug, dass eine genauere Angabe nicht nötig ist), Treffpunkt ist um 11.30 Uhr. Sollte das irgendwann aufgrund polizeilicher Einschränkungen schwierig werden, informieren wir euch hier.
Wir bitten um die Befolgung der 3G-Regel zur Corona-Prävention.
Bleibt auch gerne länger: Es gibt im Dorf ausreichend Zeltplätze, Sanitäranlagen und eine Küche. Packt eure Sachen und seid dabei!
Denn Lützerath ist mehr als ein Dorf. Wenn Lützerath stehen bleibt, steht der Tagebau Garzweiler still. Wenn Lützerath fällt, kann RWE kilometerweit ins Land baggern und hunderte Millionen Tonnen Braunkohle aus der Erde holen. Wenn das passiert, ist die 1,5 Grad-Grenze nicht mehr einhaltbar. Das werden wir nicht zulassen!
Unterschreibt unsere Petition!
Wir, Marita Dresen und Helmut Kehrmann, wohnen am Tagebau Garzweiler II in NRW. Unsere Häuser sollen in den nächsten Jahren den Braunkohlebaggern weichen, unsere Dorfgemeinschaften werden zerstört – für Kohle, die extrem klimaschädlich ist. Für Kohle, die gar nicht mehr gebraucht wird, um die Stromversorgung in Deutschland zu decken.
Wir fordern eine rechtssichere Garantie für den Erhalt aller vom Braunkohle-Abbau bedrohten Dörfer in Deutschland und einen Kohleausstieg, bei dem die 1,5°-Grenze eingehalten wird.
Bitte unterstützt unsere Petition mit euren Unterschriften!
31.10.: Großdemo in Lützerath
Am Sonntag, den 31.10.21 um 12 Uhr rufen wir dazu auf, an den Ort der aktuellen Klimazerstörung in Deutschland zu kommen: Lützerath!
Für uns ist klar: 1,5 Grad sind unverhandelbar – In Berlin und im Rheinland! Während in der Hauptstadt die Koalitionsverhandlungen stattfinden, plant der Kohlekonzern RWE mit Unterstützung der NRW-Landesregierung bereits den nächsten Coup: Hier, am Tagebau Garzweiler II, will RWE das Dorf Lützerath diesen Winter abreißen, um weiter Braunkohle zu fördern. Die Kohle muss im Boden bleiben, damit das Pariser Klimaabkommen eingehalten werden kann.
Es gibt Shuttlebusse von und zu den Bahnhöfen Köln-Ehrenfeld, Erkelenz und Hochneukirch. Alle weiteren Infos zur Demo gibt es unter luetzerathlebt.info/demo
Wir freuen uns auf euch!
Fridays For Future, Lützerath Lebt und Alle Dörfer Bleiben
24.10.: Dorf- & Feldspaziergang
Am Sonntag den 24.10.2021 treffen wir uns ab 11:30 in Lützerath zum bäuerlichen Dorf- und Feldspaziergang in Kooperation mit der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft!
Bäuerinnen und Bauern werden berichten, was die Klimakrise für ihre Höfe bedeutet. Denn drei Jahre Dürre in Folge ließen Wiesen und Äcker vertrocknen und Wälder sterben. Für die Höfe zählt jedes Zehntelgrad, auch deswegen setzen wir uns für das Einhalten der 1,5 Grad-Grenze ein. Landwirtschaftliche Böden können Kohlenstoff aus der Atmosphäre speichern und damit ein Teil der Lösung in der Klimakrise sein! Jetzt Böden abzubaggern, um klimaschädliche Kohle zu fördern ist also doppelt widersinnig.
In Lützerath geht es dabei ganz besonders um einen Hof: den von Eckardt Heukamp. Wir unterstützen ihn in seinem Kampf um seinen Hof, dieser darf nicht dem Profitinteresse von RWE zum Opfer fallen! Zeit, für ein bäuerliches Zeichen der Solidarität mit Eckardt Heukamp. Denn jeder Hof zählt!
Egal ob alte Häsin oder junges Gemüse: Kommt am nächsten Sonntag nach Lützerath! Wir treffen uns ab 11:30 in Lützerath, los geht’s um 12 Uhr.
Auf dass alle Dörfer, Höfe und Böden bleiben!
1.10.: Platz Nehmen für Lützerath
Ab dem 1.10.21 darf RWE wieder in Lützerath Bäume roden und auch Häuser abreißen. Am 1.10. werden wir uns deshalb gemeinsam mit euch von 10 bis 13 Uhr auf den Straßen Lützeraths mit gelben Stühlen, Picknickdecken, Hockern schützend vor die Bäume, Häuser und Wiesen setzen. Die Aktion ist angemeldet, bringt gerne eure eigene Sitzgelegenheit mit. Wir bitten um die Befolgung der 3G-Regel zur Corona-Prävention. Bitte beachtet, dass die Polizei euch nicht bis Lützerath
Bleibt auch gerne länger: Es gibt im Dorf ausreichend Zeltplätze, Sanitäranlagen und eine Küche. Packt eure Sachen und seid dabei!
Lützerath ist mehr als ein Dorf. Wenn Lützerath stehen bleibt, steht der Tagebau Garzweiler still. Wenn Lützerath fällt, kann RWE kilometerweit ins Land baggern und hunderte Millionen Tonnen Braunkohle aus der Erde holen. Wenn das passiert, ist die 1,5 Grad-Grenze nicht mehr haltbar. Das werden wir nicht zulassen!
11. & 12.9.: Lesungen, Denkmal-Rallye & Gottesdienste
Zwei Gottesdienste, ein literarischer Nachmittag und der Tag des offenen Denkmals: Verschiedene Initiativen laden zum Wochenende wieder in die bedrohten Dörfer am Tagebau Garzweiler II.
Am Samstag den 11.9. laden wir von 15 bis 18 Uhr zum „Literarischen Nachmittag” in das akut bedrohte Dorf Lützerath ein.
Um 16 Uhr findet an der Eibenkapelle in Lützerath zudem ein Gottesdienst der Initiative „Kirche(n) im Dorf lassen” statt.
Am Sonntag gibt es einen zweiten Gottesdienst, um 10:30 Uhr an der Heilig-Kreuz-Kirche in Keyenberg.
Ebenfalls am Sonntag ist der bundesweite „Tag des offenen Denkmals“. Anlässlich dessen findet in den Dörfern am Tagebau ab 12 Uhr eine Denkmal-Rallye statt, die in Berverath 2 beginnt und mit einem Hoffest in Lützerath endet.
> Alle Infos zum Tag des offenen Denkmals
2.-22.8.: Kultur ohne Kohle
„Kultur ohne Kohle – eine rheinische Landpartie!“ findet vom 02. bis 22. August 2021 statt!
Vom 06. bis 15. August wird ein vielfältiges Kulturprogramm auf großen und kleinen Bühnen, Wiesen und Straßen, in Höfen und Wäldern die Dörfer in der Rheinischen Braunkohle-Region erfüllen.
Alle Infos zu Anreise und Programm gibt es unter kultur-ohne-kohle.de
15.8.: Dorfspaziergang & lebenslaute
Am Sonntag, 15. August, laden wir zum Abschluss des Kultur ohne Kohle-Festivals zu einem widerständigen Spaziergang durch die bedrohten Orte am Tagebau Garzweiler – mit musikalischer Unterstützung des Aktionsorchesters lebenslaute! Wir starten um 11:30 Uhr, voraussichtlich in Lützerath.
Worauf wir besonders gespannt sind: Die lebenslaute werden an diesem Tag auch eine Aktion zivilen Ungehorsams gegen den Tagebau mit einem klassischen Konzert kombinieren.
14.8.: Stop the beast!
Bazon Brock, eine Ikone der politischen Kunst, stellt am 14.8.21 um 16 Uhr sein Statement „STOP THE BEAST“ in Wort und Argument an der Mahnwache Lützerath dem Braunkohlebagger gegenüber. Das Statement seht ihr hier als Video.
Bazon Brock sowie die Künstler*innen Helge Hommes und Saxana sind am 14. August 2021 zu Gast beim Kultur ohne Kohle-Festival.
Helge & Saxana malen plein air im aktuell akut bedrohten Dorf Lützerath am Rande des Tagebaus Garzweiler II innerhalb von 30 Tagen ein monumentales Gemälde (2,50 x 6 m). Das Gemälde wird am 14. August 2021 ab 12 Uhr an der Mahnwache Lützerath präsentiert.
7.8.: Menschenkette am Tagebau Garzweiler
Bis hier und nicht weiter! Mit einer 4km langen Menschenkette haben wir mit rund 2.500 Protestierenden am Braunkohletagebau Garzweiler die 1,5-Grad-Grenze markiert. Sie verläuft vor den bedrohten Dörfern Keyenberg und Lützerath. Hier müssen die Kohlebagger stoppen!
6.6.: Radtour durch die Dörfer
Am Sonntag, 6. Juni, laden wir wieder ein zur Radtour durch die bedrohten Orte am Tagebau Garzweiler – diesmal mit musikalischer Unterstützung des Aktionsorchesters lebenslaute! Wir starten um 11:30 Uhr in Keyenberg auf der Wiese an der Kirche und enden gegen 13:30 Uhr in Lützerath, wo die lebenslaute ein Konzert geben.
Seht die Zerstörung mit eigenen Augen und lernt unseren Widerstand kennen. Gemeinsam ziehen wir durch schöne Dörfer und besuchen inspirierende Orte der Auseinandersetzung um die Braunkohle.
So war das Beethoven-Konzert in Keyenberg
Über 50 Musiker*innen und ca. 250 Gäste trotzten dem Regen und genossen am 3.6.2021 ein spektakuläres Beethoven-Wandelkonzert auf dem wunderschönen Winzen-Hof im bedrohten Keyenberg.
Hier gibt es das vollständige Konzert als Video:
23.-28.5. Kunstaktionen mit Helge & Saxana
Das Künstler*innen-Duo helge & saxana lädt zu zwei Kunst-Aktionen ein:
Am 23. und 24. Mai werden sie den von RWE gefällten Walnussbaum in Lützerath „wiederauferstehen“ lassen – mittels einer großformatigen Malaktion an der frischen Luft. Besucher*innen sind herzlich willkommen!
Am 28. Mai um 8:30 Uhr steht saxana dann in Grevenbroich für ihren künstlerischen Widerstand gegen RWE vor Gericht. Auch hier ist Unterstützung äußerst gern gesehen! > Mehr Infos zum Prozess
25.5. Radtour zum Wachszins
Wir laden mit ein zur Radtour zum Wachszins nach Arnoldsweiler am 25. Mai. Los geht es um 12:30 an der Kirche in Keyenberg oder um 14 Uhr an der Kirche in Manheim.
Früher brachten die Bürgegemeinden rund um den Hambacher Wald Pfingstdienstag ihren Wachszins in der Arnolduskapelle in Arnoldsweiler dar. Im letzten Jahr wurde die 1200 Jahre alte Tradition dieser Wallfahrt wieder zum Leben erweckt. 2021 bringt die Klimagerechtigkeitsbewegung zum zweiten Mal ihre Kerzen zur Arnolduskapelle, auch eine Kerze der sechs bedrohten Dörfer am Tagebau Garzweiler ist dabei.
Es gibt zwei Fahrradrouten:
- 1) Start in Erkelenz-Keyenberg an der Kirche um 12:30 Uhr. Fahrradstrecke nach Arnoldsweiler: ca. 34 km
- 2) Start in Kerpen-Manheim an der Kirche um 14 Uhr. Fahrradstrecke nach Arnoldsweiler: ca. 12 km
- Beide Fahrradgruppen treffen sich in Niederzier-Ellen an der Kirche um 15:30 Uhr.
- Ankunft an der Arnolduskapelle in Arnoldsweiler (Vikar-Klein-Straße): 16:00 Uhr
Kundgebung in Cottbus: Lausitz 23 & Wasserkrise
Am 24.04.2021 waren wir in Cottbus auf der Straße gegen die Kriminalisierung von Menschen, die sich für Klima und Wasser einsetzen.
Am 04.05. startet der Prozess gegen drei der 23 Klimaaktivist*innen, die 2019 aus Protest gegen die ungebremste Kohleverstromung kurzfristig den Betrieb von Kohlebaggern in Welzow-Süd und Jänschwalde unterbrachen. Wir stehen solidarisch an ihrer Seite, denn die Klimakatastrophe ist die größte Bedrohung unserer natürlichen Lebensgrundlagen. Spürbar wird sie unter anderem als Wasserkrise in der Lausitz. Das Absenken des Grundwasserspiegels und das Versiegen von Gewässern sind direkte Konsequenzen der Kohleindustrie.
11.4.: Radtour Garzweiler
Wir laden Euch herzlich für Sonntag, den 11.4.2021 zu einer Radtour in die Dörfer am Tagebau Garzweiler II ein! Gemeinsam mit dem bekannten Naturführer Michael Zobel geht es durch alle bedrohten Ortschaften am Tagebau und an Orte des Widerstandes gegen den Braunkohle-Abbau. Der Treffpunkt ist um 11:30 Uhr am Wendehammer vor Keyenberg. Die Tour findet unter Einhaltung aller aktuell geltenden Regeln und Auflagen statt.
Statement der Klimagerechtigkeitsbewegung zum Jahrestag des Anschlags von Hanau
„Es sind diese fließenden Formen rechten Terrors, die in den Handlungen Einzelner ihre mörderische Zuspitzung und Folge finden und damit niemals Einzeltaten sind. Schluss damit! Damit wir keine Angst mehr haben müssen, muss es politische Konsequenzen geben.“
Initiative 19. Februar Hanau
Der rassistische Anschlag in Hanau hat uns alle erschüttert: Ein Rassist hat zehn Menschen ermordet. Wir dürfen ihre Namen niemals vergessen: Gökhan Gültekin, Sedat Gürbüz, Said Nesar Hashemi, Mercedes Kierpacz, Hamza Kurtović, Vili Viorel Păun, Fatih Saraçoğlu, Ferhat Unvar, Kaloyan Velkov. Außerdem tötete er seine Mutter Gabriele R.
Doch wir hätten nicht überrascht sein dürfen.
> Weiterlesen
Unterstützt den Widerstand in Lützerath!
Pünktlich zum Jahresbeginn und mitten im Lockdown reißt
der Kohlekonzern RWE im bedrohten Dorf Lützerath Häuser ab! In den letzten Tagen ist es durch mutige Aktionen gelungen, die Häuser zu schützen. Für die nächsten Tage brauchen wir jede Unterstützung, die wir bekommen können.
Bitte kommt jetzt nach Lützerath, wenn es Euch möglich ist. Aber auch von Zuhause könnt Ihr uns helfen:
Verbreitet z.B. die Nachricht über social media (#AlleDörferBleiben und #LuetzerathLebt), macht Druck bei den Verantwortlichen (RWE,
Subunternehmen, Landesregierung, Bundeswirtschaftsministerium) und erzählt Familie und Freund*innen davon, was hier passiert. Wenn Ihr gar keine Zeit aber Geld übrig habt, freuen wir uns auch über eine Spende.
Informationen zur Anreise findet Ihr hier.
27.12.: Weihnachtsgottesdienst in Immerath
Die Initiative „Kirche(n) im Dorf lassen“ lädt zum Weihnachtsgottesdienst mit Kreuzaufstellung in Immerath:
Sonntag, 27.12.20, 12 Uhr, Treffpunkt am Friedhof Immerath
Wir werden ein Licht in die Dunkelheit tragen – nach Immerath, an den Ort des zerstörten Doms und – erneut! – das Kreuz der verheißenen Hoffnung aufrichten: „Man wird nichts Böses tun noch verderblich handeln auf meinem heiligen Berg.“ (Jes,11,9)
Praktisches:
Wir werden – wegen Kälte und hoher Infektionsraten – den Gottesdienst als Prozession gestalten und den Aufenthalt am Ort der Kreuzaufrichtung recht kurz halten. Auf mitgebrachte Stühle könnt ihr also verzichten. Haltet Abstand, tragt Masken und schreibt euch in die Kontaktlisten ein!
Abgesagt: Dorfspaziergang am 13.12.
wir haben uns schweren Herzens dazu entschieden, den für Sonntag geplanten Dorfspaziergang wegen des Höchststands der Corona-Neuinfektionen abzusagen.
Gleichzeitig ist für uns klar, dass wir das Recht haben, uns zu versammeln; das werden wir auch weiterhin tun, in Situationen, in denen wir das für angemessen und verantwortbar halten. Denn RWEs Bagger graben ohne Pause, trotz Pandemie. Wir wollen einen Lockdown für die Bagger!
Schreibt Euch darum die nächsten Dorfspaziergänge schon in den Kalender: 14.2. und am 11.4. 2020, je nach Lage kommen eventuell weitere Termine dazu.
Morschenich: Mitbestimmung statt Abrisse!
Der Kohlekonzern RWE reißt im Dorf Morschenich am Hambacher Wald Häuser ab – obwohl der Ort offiziell als “gerettet” gilt. RWE will, in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Merzenich, in den nächsten Wochen 37 Häuser dem Erdboden gleich machen, rund ein Viertel des bereits weitgehend leerstehenden Dorfes. Verbleibende Anwohnende sowie ehemalige Bewohner*innen von Morschenich fordern nun einen Stopp der Zerstörung und einen demokratischen Prozess, um gemeinsam die Zukunft des Dorfes zu planen.
Gemälde aus den Dörfern von Helge & Saxana
Das Künstler*innenpaar Helge & Saxana hat in den Dörfern rund um den Tagebau Garzweiler Gemälde angefertigt. Die Bilder zeigen die Spanne zwischen Verzweiflung und Hoffnung vor Ort – in verwaisten, teils schon komplett verlassenen Dorfruinen, teils noch in bewohnten oder halbbewohnten Dörfern.
In den Dörfern waren die Gemälde bei einer Ausstellung im Winzenhof in Keyenberg Ende September zu sehen, derzeit sind sie in Leipzig ausgestellt.
LEAG reißt Häuser in Mühlrose ab!
Das Braunkohleunternehmen LEAG hat mit dem Abriss zweier Häuser in Mühlrose begonnen. Der Kohlekonzern hat keine Genehmigung für die Abbaggerung des Dorfes!
Bitte helft uns, diese Nachricht publik zu machen, protestiert bei der LEAG und der sächsischen Landesregierung und schickt Bekundungungen der Solidarität an die Anwohnenden von Mühlrose, die bleiben wollen!
Mehr Infos findet Ihr in unseren aktuellen Pressemitteilungen zum Thema.
Schützt mit uns Lützerath!
Der Kohlekonzern RWE hat die Bäume an der bereits abgerissenen Landstraße L277 gerodet. Nun will der Konzern auch noch die Bäume im bedrohten, aber noch bewohnten Dorf Lützerath fällen.
Kommt ins Rheinland!
- Die permanente Mahnwache in Lützerath ist eine gute erste Anlaufstelle vor Ort (sie ist aber kein Ort für ungehorsame Aktionen). Es gibt dort auch Schlafplätze.
3 Termine Ende Oktober
Sonntag 25.10., Dorf- und Waldspaziergang, Tagebau Garzweiler:
- Treffpunkt um 11:30 Uhr am Wendehammer an der L277 vor Keyenberg
- Baumpflanzaktion von „Menschenrecht vor Bergrecht“
- Dorfrundgang Keyenberg und Kuckum
- Gottesdienst von „Kirche(n) im Dorf lassen“
- Abschluss mit Musik im Baumhausdorf „Unser Aller Wald“
Donnerstag 29.10. Mahnwache „Wald & Dörfer bleiben“, Tagebau Hambach:
- Protestaktion zur „Dialogveranstaltung“ der Landesregierung zur Braunkohle-Leitentscheidung in der Erfthalle
- Treffpunkt ab 16 Uhr vor der Erfthalle, Rosentalstraße in Kerpen-Türnich
Samstag, 31.10., Gottesdienst an der Kante, Immerath, Tagebau Garzweiler:
- Hl. Messe von „Kirche(n) im Dorf lassen“ mit Aufrichtung eines Kreuzes am Ort des zerstörten Immerather Domes
- Treffpunkt um 15 Uhr am Friedhof Immerath
Diese Woche ist viel los am Tagebau Garzweiler:
- Dauermahnwache in Lützerath
- 22.-24.9. Keyenberg, An St. Kreuz 8: Foto-Ausstellung „Der Abgrund, der mal Heimat war“
- 23.-28.9. Rheinisches Braunkohlerevier: Ende Gelände
- 25.9. in über 300 Städten: Klimastreik
- 26.9., 12h, Hochneukirch, Marktplatz: Demo „Kein Grad weiter!“ von Hochneukirch in die Dörfer
- 26.9. 15-19h & 27.9. 11-17h Keyenberg, Holzweiler Straße 37-39 (Winzenhof): Kunstausstellung und Musik
- 26.9. 18h, Mahnwache Lützerath: Messe und Nachtwache von Kirche(n) im Dorf lassen, 27.9. 9h Frühstück und 11h Messe
- 27.9. 11:30h Lützerath: Dorfspaziergang mit Michael Zobel & Eva Töller
- Wenn Ihr könnt, bleibt länger: Ab 1. Oktober ist Rodungssaison – dann müssen wir Lützerath und die Bäume vor den Dörfern schützen!
30.8. Demo am Tagebau Garzweiler
Wow, was für ein Tag! Vielen Dank an die 3000 Menschen, die am 30.8. mit uns für den Erhalt der Dörfer am Tagebau Garzweiler demonstriert haben! Gemeinsam haben wir einen schützenden Ring um das akut bedrohte Dorf Lützerath gebildet.
Ein schönes Video vom Tag gibt es hier.
Fotos der Demo findet Ihr auf unserem flickr-Konto.
Nach der Demo ist vor der Demo: Schreibt Euch den 26.9. in den Kalender, dann sehen wir uns in den Dörfern wieder! Und im Herbst brauchen wir Euch, um den Abriss von Lützerath zu verhindern…
Kommt am 9.8. zum Dorfspaziergang nach Keyenberg
Die Regierung hat uns eine Kampfansage gemacht. Unsere Dörfer sollen vernichtet werden. Auch wenn das Klima dabei zerstört wird.
Wir brauchen Euch jetzt alle. Kommt zum Dorfspaziergang am 09.08. Hört die Geschichten von Menschen, die umgesiedelt werden sollen, seht die alten Höfe und schattigen Bäume, die RWE zerstören will.
Treffpunkt: 12.30 Uhr, Plektrudisstraße in Keyenberg.
Im Anschluss an den Spaziergang findet an der L277 bei Keyenberg um 15 Uhr ein Gottesdienst von „Kirche(n) im Dorf lassen“ statt.
Bitte bringt neben dem Mund-Nasen-Schutz auch ausreichend Getränke und Sonnenschutz mit.
JETZT: Kämpft mit uns um die L277!
Kommt nach Keyenberg! Der Kohlekonzern RWE hat am 20.7. die Landstraße 277 gesperrt und ist dabei, sie abzureißen. Sie ist das einzige, was die Dörfer am Tagebau Garzweiler II noch von den Baggern trennt.
Bitte verbreitet das untenstehende Video, macht Soli-Aktionen und/oder kommt ins Rheinland. Weitere Infos dazu findet ihr im Block zur Mahnwache. Gemeinsam halten wir RWE auf Abstand!
Haltet euch auf dem Laufenden unter twitter.com/AlleDoerfer!
Foto: Alexander Franz
Kämpft am 19.07. mit uns um die L277!
Kommt am Sonntag, 19.7. um 12.30 Uhr zu unserer Demo nach Keyenberg! Der Kohlekonzern RWE will am 20.7. die Landstraße 277 sperren und dann abreißen. Wir werden sie zusammen mit Leben füllen und darum kämpfen, sie zu erhalten. Denn sie ist das einzige, was die Dörfer am Tagebau Garzweiler II noch von den Baggern trennt.
Bitte verbreitet das Video und kommt am 19.7. zu unserer Aktion. Gemeinsam halten wir RWE auf Abstand!
Treffpunkt: 12:30 Kreuzung Keyenberg (Borschemicher Straße), Abschlusskundgebung 15 Uhr in Lützerath
Nachtwache ab 20 Uhr
Weitere Infos findet ihr in den nebenstehenden Spalten. Haltet euch auf dem Laufenden unter twitter.com/AlleDoerfer!
nicht vergessen
Bitte bringt euch selbst ausreichend zu Essen und zu Trinken mit!
Es gibt vor Ort keine Möglichkeit einzukaufen.
Bitte denkt auch an eure Corona-Masken und daran auf der Demo Abstand zu
halten.
Wir freuen uns besonders, wenn ihr in gelber Kleidung kommt und
selbstgemachte Schilder mitbringt.
Die Demo-Karte
Nachtwache an der L277 am 19.07.
„Bleibet hier und wachet mit mir!“
Die Initiative „Die Kirche(n) im Dorf lassen“ beteiligt sich am breiten Protest gegen den Abriss der L277:
„Nach der Demo ab 12:30 drücken wir unseren Protest in unseren ganz eigenen Formen aus und laden ein zu einer liturgischen Nachtwache an der L277. Jede*r bleibt, so lange es passt, kann kommen und gehen und wiederkommen!
Bringt Sitzgelegenheiten, warme Kleidung, evtl. Isomatten und Decken mit – Essen und Getränke nicht vergessen! Wir achten aufeinander und halten entsprechenden Abstand
20:00 Gottesdienst, ab ca. 21.30 Uhr Nachtwache mit Musik, Lesungen, Gesang, Fürbitten – und Ruhezeiten“
Treffpunkt: Einmündung Immerather Strasse zwischen Keyenberg und Lützerath
Aktuelles auf Twitter unter https://twitter.com/Kirche_an_Kante und unter kirchen-im-dorf-lassen.de
5.7.: Dorfspaziergang am Tagebau Garzweiler
Zwei Tage nach Verabschiedung des Kohlegesetzes der Bundesregierung nahmen rund 300 Menschen an einem Dorfspaziergang am Tagebau Garzweiler teil, zu dem Eva Töller, Michael Zobel und wir eingeladen hatten.
Der Gang führte von Lützerath, einem kleinen Dorf welches 2020 noch abgerissen werden soll, entlang der Landstraße L 277 nach Keyenberg. Dort gab es eine gemeinsame Andacht mit der Initiative „Die Kirche(n) im Dorf lassen“.
Die L 277 soll im Juli oder August endgültig für den Verkehr geschlossen werden, um sie dann abreißen zu können. Sie ist das einzige Bauwerk, das die Dörfer noch von RWEs Baggern trennt. Wir werden uns gegen die Sperrung der Straße wehren und laden Euch ein, uns dann zu unterstützen!
> Unsere Pressemitteilung zum Tag
> Fotos vom Dorfspaziergang
30.06. Schilderaktion in Dresden
Am 30.06. ab 13 Uhr protestieren wir zusammen mit dem BUND Sachsen und Ende Gelände Dresden unter dem Motto „Keine Kohle für die Kohle – Alle Dörfer bleiben!“. Vor dem sächsischen Landtag werden wir über 260 Schilder der sächsischen Dörfer auslegen, die wegen des Kohleabbaus zerstört wurden – und zwar auf deutsch und sorbisch!
Dnja 30.06. wotměje se w krajnym sejmje w Drježdźanach wustup hugla a pćichod wobgrozonych sakskich wjeskow Pödelwitz, Obertitz, Miłoraz (Mühlrose) se diskutuje. Togla naše žadanjow: Žedne wjeski wotbagrować – WŠYCKE WJESKI WÓSTANJE! ŽEDNE FENKI ZA HUGLO – klimatowe sprawnosć a nic zarunowanje plaćenjow za huglowych koncernow.
Studie widerlegt energiewirtschaftliche Notwendigkeit des Tagebaus Garzweiler
Die Zerstörung weiterer Dörfer am Braunkohle-Tagebau Garzweiler II ist energiewirtschaftlich nicht notwendig. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) im Auftrag von Greenpeace.
Um die globale Erhitzung auf maximal 1,75 Grad zu begrenzen, dürfen aus den Tagebauen Hambach und Garzweiler II laut Studie ab Januar 2020 nur noch insgesamt 280 Mio t Braunkohle gefördert werden. Die Gesamtmenge Braunkohle, die – ohne weitere Umsiedlungen und bei Erhalt des Hambacher Waldes – gewonnen werden kann, liegt zwischen 197 und 418 Mio t im Tagebau Hambach und zwischen 258 und 383 Mio t im Tagebau Garzweiler II.
26.6.: Aktionen gegen Kohlegesetz
Die Bundesregierung will ein miserables Kohlegesetz verabschieden. Dagegen protestieren wir!
250 Menschen formten eine symbolische Rote Linie am Tagebau Garzweiler, um dem Kohleabbau von RWE eine Grenze zu setzen. Zeitgleich protestierten Menschen aus den Dörfern in Essen bei der Jahreshauptversammlung von RWE zusammen Fridays for Future und Greenpeace. In den frühen Morgenstunden besetzte zudem die Aktionsgruppe „Einsatz Kohlestopp“ Bagger und Förderbänder im Tagebau Garzweiler, in der Lausitz haben Aktive von „Ende Gelände“ ebenfalls Kohlebagger besetzt.
Die Aktionen bilden den Auftakt zu einer Woche des Protestes gegen das geplante Kohlegesetz der Bundesregierung.
> Aktuelle Infos auf twitter
> Unsere Pressemitteilung zum Tag
> Fotos von der Roten Linie
14.6.: #SoGehtSolidarisch-Aktionstag
Rassismus, Ungleichheit und die Klimakrise hängen zusammen – und müssen auch zusammen angegangen werden. Darum haben wir dazu aufgerufen, am #SoGehtSolidarisch-Aktionstag am Sonntag teilzunehmen.
Alle Dörfer Bleiben Halle/Leipzig nimmt an der Demo in Leipzig teil. Wir freuen uns darauf, viele von euch dort zu sehen!
1.6.: Beethoven-Konzert in Keyenberg
Wow. Wir sind noch vollkommen beseelt vom wunderschönen Beethoven-Wandelkonzert in Keyenberg. Mit dem Konzert haben 58 Musiker*innen und 150 Gäste ein Zeichen gegen die Zerstörung unserer Dörfer und für Klimagerechtigkeit gesetzt.
Die Musiker*innen saßen auf dem Gelände eines alten Hofes verteilt: auf der Wiese, zwischen Strohballen und landwirtschaftlichen Geräten, im denkmalgeschützten Innenhof. So konnten nicht nur alle Abstand voneinander halten, es ergab sich auch ein ganz besonderes Klangerlebnis.
16.5.: Gottesdienst an der Kante
Zusammen mit „Kirche(n) im Dorf lassen“ und euch haben wir einen tollen ökumenischen Gottesdienst auf der Maibaumwiese vor Keyenberg gefeiert.
Mit dem Gottesdienst haben wir ein Zeichen für den Erhalt unserer Dörfer und Kirchen gesetzt.
Unser Einsatz für den Erhalt der Dörfer geht weiter!
8.5.: Menschenkette #Abstandhalten zu Virus und RWE
Seite an Seite, aber mit viel Platz zwischen uns haben wir am 8. Mai unter dem Motto „#AbstandHalten – zu Virus und RWE“ eine Menschenkette vor Keyenberg gebildet.
Da RWE trotz Coronakrise Häuser in Lützerath abreißt und sich immer schneller an Keyenberg heranbaggert, sind wir auf die Straße gegangen und haben mit Mundschutz und Abstand für den Erhalt unserer Dörfer demonstriert! Eine Woche zuvor war die Menschenkette noch verboten worden.
Danke, dass ihr vor euren Bildschirmen mit dabei wart und uns so unterstützt habt.
Gericht verbietet unsere Menschenkette
Das Verwaltungsgericht Aachen hat unsere Menschenkette „Abstand halten – zu Virus & RWE“ untersagt. Wir hatten für maximal 50 Teilnehmende eine Menschenkette mit drei Metern Abstand und Mundschutz am Rande des Tagebaus Garzweiler angemeldet. Das Gericht rechtfertigte die Entscheidung unter anderem damit, dass eine Demonstration am Vorabend des 1. Mai eine „Attraktion“ darstelle. Weiter heißt es in der Begründung, dass es für den Protest keinen Grund zur Eile gebe, da RWE ja auch in Zukunft noch Kohle abbaue. Wir sind bestürzt über die Begründungen des Gerichts und werden zeitnah erneut eine Menschenkette anmelden!
Webinar-Reihe: Dienstage & Donnerstage für Dörfer
Zusammen mit dem Konzeptwerk Neue Ökonomie wollte wir eine „Konferenz der Dörfer“ organisieren, um einen Austauschraum für Widerstand und Visionen für die Zukunft geretteter Dörfer zu schaffen. Durch die Corona-Krise wird die Konferenz leider nicht stattfinden.
Stattdessen möchten wir euch herzlich einladen, an „Dienstage und Donnerstage für Dörfer“ teilzunehmen. Mit dieser Online-Veranstaltungsreihe kommen vom 7. – 30. April Teile des spannenden Dörferkonferenz-Programms zu euch nach Hause.
Zum Programm und den Teilnahme-Infos von „Dienstage & Donnerstage für Dörfer“
19.4.: Waldspaziergang am Tagebau Nochten abgesagt
Für den 19.04.2020 haben wir zum Waldspaziergang am Tagebau Nochten in der Lausitz eingeladen. Diese Veranstaltung sagen wir nun aufgrund des Coronaviruses ab.
Nach den Plänen der LEAG soll der Tagebau Nochten bis auf wenige Meter vor die sorbischen Dörfer Trebendorf, Schleife, Rohne und Mulkwitz ausgedehnt, das Dorf Mühlrose sogar noch zerstört werden.
Unser Kampf gegen diese Zerstörungen geht weiter!
9.4.: Online-Aktionstag #AlleDörferBleiben
#AlleDörferBleiben Online-Aktion am 9.4 um 12 Uhr
Große Teile der Wirtschaft stehen während der Corona-Krise still, doch die Braunkohlebagger fressen sich weiter durch‘s Land und stehen kurz vor unseren Dörfern. Aber wir wollen „Zuhause (wohnen) bleiben“!
Am 9. April um 12 Uhr wollen wir unsere Situation deshalb in den sozialen Medien sichtbar machen. Helft uns dabei! Zeigt eure Solidarität mit den Menschen, die auch jetzt gegen Kohle kämpfen
müssen! #AlleDörferBleiben
Unterstützt uns auf Twitter, facebook, instagram. Hashtags: #AlleDörferBleiben, #RWE_StayHome
13.3.: Demo in zwickau abgesagt
„Alle Dörfer Bleiben Halle/Leipzig“ hat zur Demo von Fridays for Future Zwickau aufgerufen und es gab gemeinsame Anreisepunkte. Die Demonstration ist jedoch leider aufgrund des Corona-Viruses abgesagt worden. Sie wird aber nachgeholt!
8.3.: Dorfspaziergang nach Morschenich verlegt
Aufgrund der Entwicklungen im Kreis Heinsberg rund um das Coronavirus, haben wir uns nach Rücksprache mit den Behörden schweren Herzens dazu entschieden, den geplanten Dorf- und Waldspaziergang am Sonntag den 08.03.2020 von Keyenberg nach Morschenich zu verlegen.
Der neue Treffpunkt: Sonntag, 8. März, 11:30 Uhr in Morschenich, gegenüber der Kirche.
Parkplätze sind vorhanden, mit dem ÖPNV fahrt ihr zur S-Bahn-Station Buir, von dort sind es 40 Minuten zu Fuß. Bei Bedarf gibt es Shuttles.
Weitere Infos auf der Seite von Michael Zobel und Eva Töller
13.2.: WDR 5 Stadtgespräch in Keyenberg
„Gespaltene Herzen, zerissene Herzen: Doch kein Frieden nach dem Kohle-Aus?“ Unter diesem Titel diskutieren am Donnerstag, den 13.2. um 20 Uhr in Keyenberg und live auf WDR 5:
- Bernd Pieper, Umsiedler (Neu-Keyenberg)
- Britta Kox (Berverath)
- Dr. Matthias Burchardt, Philosoph Universität Köln
- Dr. Markus Kosma, Leiter Tagebau Garzweiler (RWE)
Ort: Lindenallee 27, Mehrzweckhalle Keyenberg; Einlass 19.30 Uhr
8.2.: Geisterzug für die bedrohten Dörfer
Am Samstag, den 8. 2. in Aachen laden wir ein zum Geisterzug für die bedrohten Dörfer. Treffpunkt um 17 Uhr am Elisenbrunnen in Aachen.
Der Elferrat des Aachener Karnevalsverein will NRWs Ministerpräsident Armin Laschet den Orden „Wider dem tierischen Ernst“ verleihen. Im Geisterzug werden wir laut und deutlich zeigen, dass wir Laschet für keinen geeigneten Ordensträger halten. Mit Särgen für die zerstörten Orte und Kirchen, Trommeln und Geisterkostümen, Hexen, Ents, Laternen und Taschenlampen.
12.1.: Dorfspaziergang in Keyenberg
Am Sonntag den 12.1. um 11:30 Uhr laden wir ein zum Dorf- und Waldspaziergang in Keyenberg mit Britta Kox aus dem bedrohten Dorf Berverath und Naturführer Michael Zobel.
Lernt die bedrohten Dörfer am Tagebau Garzweiler kennen, seht die Zerstörungen mit eigenen Augen und unterstützt unseren Widerstand!
Treffpunkt ist die Grünfläche hinter der Keyenberger Kirche, 41812 Erkelenz-Keyenberg.
Wir freuen uns auf Euch!
- Rheinland: Mönchengladbach
- Leipziger Land: Leipzig
- Lausitz: Cottbus
unsere Forderungen für Sachsen
Orientiert an unseren fünf Forderungen haben wir einen offenen Brief mit dem Titel „Alle Dörfer bleiben – Wie Sachsen handeln kann“ an die sächsische CDU, SPD und Grünen geschickt. Die drei Parteien verhandeln derzeit über die künftige sächsische Regierungskoalition.
Die Parteien haben sich im Sondierungsergebnis zwar darauf geeinigt, Pödelwitz erhalten zu wollen, für die Dörfer Mühlrose und Obertitz fehlt jedoch diese Sicherheit. Der langsame Kohleausstieg in Sachsen macht außerdem den nötigen Beitrag Deutschlands zur Einhaltung der 1,5-Grad-Grenze unmöglich – und gefährdet so unsere Lebensgrundlagen.
1000 Menschen bei Dorfspaziergang in Keyenberg
Wow! So viele Menschen hatten wir nicht erwartet. Am 10.11. kamen etwa 1000 Menschen ins Rheinische Braunkohlerevier, an den Tagebau Garzweiler, ins bedrohte Dorf Keyenberg.
Vielen Dank, dass Ihr gekommen seid. Dass Ihr hinseht. Dass Ihr kennenlernt, wofür wir kämpfen. Und uns unterstützt, gegen die Zerstörung zu kämpfen. Vielen Dank auch an Carola Rackete, die an diesem Tag auf dem Dorfspaziergang sprach – gemeinsam kämpfen wir für Menschenrechte!
Wir machen weiter, bis alle Dörfer bleiben!
> Mehr Eindrücke vom Tag auf twitter
> Unsere Pressemitteilung zum Dorfspaziergang
Vom Braunkohletagebau sind wir alle betroffen. Dabei haben sich jedoch zwei Lager gebildet, sogar gegenseitige Anfeindungen machen die Runde. Und wie bei jedem Konflikt kann jeder seine eigene Sicht verstehen.
Um die entstandenen Gräben zu verkleinern, haben wir zu einem moderierten Gespräch eingeladen: Sonntag, den 24. November 2019 von 10:30 Uhr bis 17:00 Uhr in der Gemeinschaftsgrundschule Keyenberg.
20.9.: #AllefürsKlima!
Wir rufen alle Menschen dazu auf, sich am 20.09.2019 am globalen Klimastreik zu beteiligen. Wir sehen uns auf der Straße – damit alle Dörfer bleiben, weltweit!
Hier findet Ihr uns:
- Rheinland: Um 5 vor 12 in Rheydt & 13:30 Uhr in Erkelenz – Radtour zum Tagebau Garzweiler
- Leipziger Land: Aktive von Pödelwitz bleibt! sprechen auf der Demo in Leipzig
- Lausitz: Die Umweltgruppe Cottbus ist auf der Berliner Demo
8.9: Tag des offenen Denkmals am Tagebau Garzweiler
In Zusammenarbeit mit der Deutschen Stiftung Denkmalschutz laden Anwohnende ein zur Führung „Bedrohte Denkmale am Tagebau Garzweiler“.
Treffpunkt ist am 8.9.2019 um 11.30 Uhr am Wilhelm-Ohlert-Weg in Kuckum. Die Führung erstreckt sich fußläufig in einem Rundgang über die Orte Kuckum, Berverath und Unterwestrich nach Keyenberg.
Weitere Infos auf der Seite der Deutschen Stiftung Denkmalschutz.
Unser Zelt auf dem Klimacamp im Rheinland
Auch auf dem Klimacamp im Rheinland (15.-27.8.2019) am Tagebau Garzweiler werden wir mit einem eigenen Zelt und Programm vor Ort sein.
Alle Dörfer bleiben auf dem Klimacamp in Pödelwitz
Auf dem Klimacamp Leipziger Land, das vom 3.-12.8.2019 zum zweiten Mal im bedrohten Dorf Pödelwitz stattfindet, werden wir mit einem eigenen Zelt vertreten sein. Kommt uns besuchen!
Dorf- & Waldspaziergang
13.07.2019 um 13 Uhr in den Garzweiler-Dörfern
Veranstaltet von: Britta Kox, Michael Zobel und Eva Töller
Treffpunkt: 13 Uhr auf der Wiese an der Kirche, Ecke Plektrudisstraße, Keyenberg.
Pressekonferenz: Unsere Forderungen
Vier Monate nach den Vorschlägen der Kohlekommission steht die Zukunft von mehr als einem Dutzend Dörfern weiterhin auf der Kippe. Betroffene aus allen Braunkohlerevieren Deutschlands haben sich deshalb zusammengeschlossen und stellen gemeinsam Forderungen.
Pressekonferenz von “Alle Dörfer Bleiben!”
Wann? 6. Juni 2019, 12:00 Uhr
Wo? Reinhardtstraßenhöfe, Reinhardtstraße 12-16, 10117 Berlin
Es sprechen:
- Hannelore Wodtke, ehem. Mitglied der Kohlekommission, Initiative “Grüne Zukunft Welzow” (Lausitz)
- Jens Hausner, Landwirt aus Pödelwitz, Initiative Pro Pödelwitz (Leipziger Land)
- Britta Kox, Anwohnerin aus Berverath, Alle Dörfer Bleiben Rheinland
Wow! 8000 Menschen waren beim Aktionstag „Kohle stoppen! Klima & Dörfer retten!“ im Rheinischen Revier!
Am 22. Juni luden wir wieder zu den bedrohten Dörfern ein – zusammen mit den Schüler*innen von Fridays for Future sowie Campact, BUND, Greenpeace und den Naturfreunden – und was für ein Tag es war!
- Eindrücke vom Tag bekommt Ihr unter #KlimaDörferRetten und #AlleDörferBleiben
- Tolle Fotos gibt es auf unserem flickr-Konto
- Zahlreiche Berichte gibt’s im Pressespiegel
- Alle Infos zum Aktionstag
"Grüne Braune"
Vortrag und anschließende Diskussion mit Peter Bierl, Autor von „Grüne Braune: Umwelt-, Tier- und Heimatschutz von rechts“
Der Vortrag bietet einen Überblick über aktuelle Aktivitäten und Positionen der Rechten im Umweltbereich sowie einen historischen Rückblick. Außerdem werden ideologische Schnittstellen behandelt, die die Rechte nutzen kann und Konturen einer politischen, emanzipatorischen Ökologie vorgestellt.
Veranstaltet von Pödelwitz Bleibt!
Wann? 4. Juni 2019, 19:00 Uhr
Wo? linXXnet, Brandstr. 15, 04277 Leipzig
Der Eintritt ist frei.
Sitzblockade gegen #Kohlestrasse
Am 27.05. hat die rheinische Gruppe von Alle Dörfer Bleiben! zusammen mit der Aktionsgruppe Kohle erSetzen! die Bauarbeiten der neuen „Grubenrandstraße“ L354n am Tagebau Garzweiler für einen Tag gestoppt. Die Straße wird nur gebraucht, wenn die bedrohten Dörfer abgerissen werden.
- Unter #Kohlestraße gibt es einen schönen Überblick über den Tag.
- Danke an Tim Wagner für die wunderschönen Fotos!
- Die Pressemitteilung zur Aktion
- Offener Brief an den Bürgermeister von Erkelenz zur Verhinderung der Straße
Film: Die rote Linie
Am 22. Mai um 19.00 Uhr zeigen wir den neuen Film von Karin de Miguel Wessendorf: „Die rote Linie – Widerstand im Hambacher Forst“ – einen Tag bevor er in die Kinos kommt!
Die Vorstellung ist im Pfarrsaal in Kuckum – ein Ort der wie viele andere vom Braunkohle-Tagebau bedroht ist.
Der Eintritt ist kostenfrei.
Protest gegen Entwidmung der Manheimer Kirche
Trotz Bekenntnissen der katholischen Kirche in Deutschland zum Klimaschutz wurde am 18.5. die Manheimer Kirche entwidmet, um dem Tagebau Hambach Platz zu machen.
Zusammen mit anderen Initiativen riefen wir zu einem stillen Protest und einem Dialog mit der Kirche auf.
> Flyer zur Aktion
> Pressemitteilung zur Aktion
RWE-Hauptversammlung
Gegenanträge und Demonstration zur Jahreshauptversammlung von RWE
Zur Jahreshauptversammlung von RWE haben der Dachverband der kritischen Aktionärinnen und Aktionäre sowie Markus Dufner Gegenanträge eingereicht, die gegen die Entlastung des Vorstandes argumentieren und dabei auch auf die Situation der Dörfer aufmerksam machen.
Anlässlich der Hauptversammlung fand vor den Toren der Essener Grugahalle am Freitag, 3.5. um 10:30 Uhr die Demonstration „IrRWEge stoppen“ statt, welche von den kritischen Aktionär*innen gemeinsam mit Fridays for Future organisiert wurde.
13.04.2019 Frühlingsaktion in Pödelwitz
Damit alle Dörfer bleiben – im Leipziger Umland und überall!
Wann: 15 Uhr bis ca. 20 Uhr
Wo: in Pödelwitz vor der Kirche
Wir zimmern gemeinsam einen bunten Wald von Widerstandsversprechen gegen die Abbaggerungen – mit Farbe, Stoffen, Fäden und mehr – mit Groß und Klein. Am Abend entzünden wir ein Widerstands-X aus Kerzen für den Erhalt aller Dörfer!
Dazu gibt es ein buntes Rahmenprogramm mit Kaffee und Kuchen, Infostände, einen Dorfspaziergang und Grillen, eine Bühne mit Musik, Beiträge von Menschen aus den betroffenen Dörfern in Nordrhein-Westfalen, der Lausitz, dem Leipziger Land und aus dem Globalen Süden. Junge Menschen erwartet u.a. eine Hüpfburg, Wimmelbilder, Anstecker-Basteln, u.v.m.
30.03.2019 in der Lausitz
Waldspaziergang am Lausitzer Tagebau
Treffpunkt: 11:30 Uhr am Bahnhof Jänschwalde Ost
Die Umweltgruppe Cottbus lädt zu einem öffentlichen Waldspaziergang in der Lausitz ein. Nachdem wir vor einigen Wochen die Klimapilger durch das Vorfeld des Tagebaues Jänschwalde bis zum bedrohten Wald bei Taubendorf begleitet haben, sind wir zu dem Entschluss gekommen, dass noch viel mehr Menschen direkt vor Ort sehen sollten, wie der Tagebau die Landschaft Schritt für Schritt zerstört. Wir sorgen für sachkundige Erklärungen entlang des Weges. Und natürlich wird es auch Möglichkeiten geben, seine Meinung zum Gesehenen auszudrücken!
23.03.2019 im Rheinland
Sternmarsch der Dörfer nach Keyenberg
Es war wunderschön: Mit insgesamt 3000 Menschen sind wir in acht „Sternschweifen“ nach Keyenberg gezogen, um klar zu sagen, dass alle Dörfer bleiben!
- Ihr findet viele Eindrücke des Tages auf unserem twitter-Konto und unter #Sternmarsch.
- Fotos vom Sternmarsch zur freien Verwendung gibt es auf unserem flickr-Konto.
- Der Pressespiegel ist voll mit Artikeln und unsere Pressemitteilung lest Ihr hier.
Dorf- & Waldspaziergang
23.02.2019 im Rheinland
Dorf- und Waldspaziergang in Keyenberg und Kuckum
Treffpunkt: Hinter der Kirche in Keyenberg, An Sankt Kreuz 8
Mahnwache
06.01.2019 im Rheinland
Mahnwache zur Erinnerung an den Abriss des Immerather Doms
Dorf- & Waldspaziergang
10.11.2018 in Keyenberg
Dorf- & Waldspaziergang
14.10.2018 in Keyenberg
8.3.: Dorfspaziergang in Keyenberg
Am Sonntag den 8. März laden wir ein zum Dorf- und Waldspaziergang in Keyenberg mit Britta Kox aus dem bedrohten Dorf Berverath und Naturführer Michael Zobel.
Lernt die bedrohten Dörfer am Tagebau Garzweiler kennen, seht die Zerstörungen mit eigenen Augen und unterstützt unseren Widerstand!
Wir freuen uns auf Euch, wir brauchen Euch!